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Manuelle Lymphdrainage (MLD)

Die Lymphdrainage ist eine Entstauungstherapie, geeignet zur Behandlung von Schwellungen. Eine klassische Anwendung findet sie in der Behandlung nach Gelenkersatz-Operationen und Stauchungstraumata.

Die Schwellung befinden sich häufig zwischen Haut und Unterhaut. In der Manuellen Lymphdrainage wird durch eine Variation sanfter Griffe die Lymphflüssigkeit (das Ödem) zu den sogenannten Lymphknoten transportiert. Von da aus wird sie über die Venen zum Herzen und in den Blutkreislauf geführt. Gefiltert wird die überschüssige Flüssigkeit im Anschluss in der Niere und schlussendlich über den Urin ausgeschieden. Ein erhöhter Harndrang im Anschluss der Therapie ist daher durchaus normal.

Da unser Körper sehr ökonomisch ausgelegt ist, arbeitet das Lymphsystem kontinuierlich auf ca. 70% seiner maximalen Kapazität. Die MLD-Behandlung durch den Therapeuten führt dazu, dass die fehlenden 30% akquiriert werden.

Die Manuelle Lymphdrainage ist eine komplexe Entstauungstherapie, geeignete zur Behandlung von lymphatischen Ödeme, die sich durch ungenügende Transportkapazität der Lymphgefäße kennzeichnen. Darunter fallen angeborene (primäre), sowie sekundäre Lymphödeme nach z.B. Verletzungen oder Operationen.“